Der Südtiroler Porphyr

Regionaler NaturStein hautnah - unter diesem Motto lädt die Vereinigung Naturstein Südtirol gemeinsam mit der Südtiroler Architektenkammer 2015 und 2016 Architekten zu einem Seminar in die heimischen Abbaustätten ein. Am Freitag, 28. August 2015 waren bei strahlendem Sonnenschein rund 30 Architekten im Steinbruch in Montiggl und erfuhren Wissenswertes über den Südtiroler Porphyr.

Einleitend erklärte Dr. Ulrich Obojes vom Amt für Geologie und Baustoffprüfung der Provinz Bozen die Beschaffenheit und Besonderheiten der Bozner Porphyrplatte. Er ging dabei auch speziell auf Qualitätsmerkmale ein und erläuterte, worauf der Auswahl besonders geachtet werden muss.

Beim anschließenden Rundgang durch die Abbaustätte mit dem Firmeninhaber Hannes Mathà wurde der Weg einer aus dem Fels gebrochenen Rohplatte bis hin zu einem fertig bearbeiteten Produkt aufgezeigt. Ebenso wurden die verschiedenen Oberflächenbehandlungen und die verschiedenen Produkte, die vor Ort hergestellt werden, erklärt.

Max Mayer von der Firma Porphyr Rotwand ging schließlich in seiner Präsentation kurz auf die Geschichte und Entwicklung der Südtiroler Porphyrsteinbrüche in Branzoll ein und zeigte auf, wie sich der Porphyr vom reinen Straßenbaustoff zum beliebte Gestaltungsdetail im Garten- und Landschaftsbau etabliert hat. Selbst in modernen Innenräumen setzt er durch verschiedene Oberflächen interessante und individuelle Akzente. 

Abgerundet wurde das Ganze mit einer Führung durch die Hofbrennerei Fischerhof in Girlan, deren Verkaufsraum mit Montiggler Porphyr ausgestattet worden ist. Bei Speis und Trank und einer Diskussion fand der Nachmittag seinen angenehmen Ausklang.



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